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Maßnahmen gegen Antisemitismus

Um den Besonderheiten antisemitischer Diskriminierung gerecht zu werden, wurde im Januar 2024 die Stelle der Ansprechperson für von Antisemitismus Betroffene eingerichtet.

Der Stelleninhaber verfügt über 40 Jahre Forschungsexpertise zu christlich-jüdischen Beziehungen und Antisemitismus und hat einen guten Zugang zur jüdischen Community in Berlin und Israel. Er steht sowohl Betroffenen, als auch Zeuginnen und Zeugen von Antisemitismus als Ansprechpartner zur Verfügung. Darüber hinaus berät er auch die Hochschulleitung zum Thema.

Um den Besonderheiten antisemitischer Diskriminierung gerecht zu werden, wurde im Januar 2024 die Stelle der Ansprechperson für von Antisemitismus Betroffene eingerichtet.

Der Stelleninhaber verfügt über 40 Jahre Forschungsexpertise zu christlich-jüdischen Beziehungen und Antisemitismus und hat einen guten Zugang zur jüdischen Community in Berlin und Israel. Er steht sowohl Betroffenen, als auch Zeuginnen und Zeugen von Antisemitismus als Ansprechpartner zur Verfügung. Darüber hinaus berät er auch die Hochschulleitung zum Thema.

In den vergangenen Wochen hat die Universitätsleitung zahlreiche Studierende, die sich in dem Gefühl der Verunsicherung auf dem Campus an sie gewandt haben, eingeladen, um darüber ins Gespräch zu kommen und auf Bedürfnisse der Betroffenen reagieren zu können. Die Gespräche werden auch weiterhin geführt, und weitere Termine sind in Planung.

Bei Diskriminierungserfahrung können sich jüdische Studierende zur Beratung an die Stabsstelle Diversity und Antidiskriminierung wenden. Die Beschäftigen verfügen über mehrjährige Erfahrung mit und fundierte Kenntnisse von Diskriminierung und den Mechanismen dahinter. Außerdem sind sie erfahren im adäquaten Umgang mit den Betroffenen. Zum Thema Antisemitismus ist die Stabsstelle im Austausch mit externen Personen mit Fachexpertise, die auch gesonderte Fachberatungen anbieten. Die Diversity-Stabsstelle bietet darüber hinaus Empowerment-Workshops für Studierende mit Rassismus-Erfahrungen an.

Für betroffene Studierende greift die Freie Universität Berlin auch verstärkt auf etablierte Strukturen der psychologischen Beratung (Support Points) zurück.

Weitere Maßnahmen

Weitere Maßnahmen befinden sich im Aus- und Aufbau, beispielsweise die regelmäßige direkte Ansprache der für die Campussicherheit relevanten Personen zur Sensibilisierung für das Thema, die Versendung von Mailings zur Sensibilisierung für das Thema an die Mitglieder der Universität, der Austausch und die Abstimmung mit Berliner Hochschulen in Bezug auf weitere mögliche Präventionsmaßnahmen.

Der Hochschulleitung ist es wichtig, von antisemitischen und diskriminierenden Vorfälle Kenntnis zu erhalten, um diese nachverfolgen zu können: Strafrechtlich relevante Handlungen werden zur Anzeige gebracht.

Die Leitung der Freien Universität steht auch im engen Austausch mit den Leitungen der Fachbereiche zu Maßnahmen und Empfehlungen zum Umgang mit Antisemitismus und Rassismus; sie weist auf rechtlichen Rahmenbedingungen und Regelungen an der Freien Universität Berlin hin und erarbeitet Kurse und Handreichungen für Dozierende zum Umgang mit dem Nahost-Konflikt. Es wurden unter anderem im Januar 2024 Kurse für Lehrende, Verwaltungsmitarbeitende, Studierende (und speziell Lehramtsstudierende) angeboten.