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Chinastudien/Ostasienwissenschaften

- Mono-Bachelor


Zum dritten Semester haben die Studierenden des Studiengangs Chinastudien/Ostasienwissenschaften die Möglichkeit, sich für den Bachelorstudiengang Integrierte Chinastudien zu bewerben. Weitere Informationen sind dieser Darstellung, den Studienordnungen und der Institutsseite zu entnehmen.

Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Ostasiatisches Seminar (OAS)
Adresse
Fabeckstr. 23-25
14195 Berlin

Gegenstand des Studiengangs Chinastudien/Ostasienwissenschaften sind die Gesellschaft des gegenwärtigen Chinas und der historische Prozess ihrer Herausbildung sowie die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Transformationen in einem sich globalisierenden Umfeld. In den Veranstaltungen, die in den Bereich der Ostasienwissenschaften fallen, finden Japan und Korea besondere Berücksichtigung. Weiterhin nimmt die chinesische Sprache im Verlauf des Studiums einen großen Raum ein. Der Spracherwerb umfasst Kenntnisse des modernen Chinesisch (Hören, Lesen, Schreiben, Sprechen) sowie wahlweise auch Kenntnisse des vormodernen Chinesisch.

Die Kombination der Studienbereiche (Sprache, Methodik und Inhalte) ermöglicht es den Studierenden, Phänomene der chinesischen Gesellschaft analysieren und darstellen zu können. Kernfragen der Chinastudien/Ostasienwissenschaften sind z.B., welche Auswirkungen die zunehmende Internationalisierung Chinas innenpolitisch/außenpolitisch hat. Dabei sind u.a. der Wirtschaftsaufschwung, der demographische Wandel und strukturelle Veränderungen in China von Bedeutung.

Im Rahmen der Integrierten Chinastudien, für die sich Studierende des Studiengangs Chinastudien/Ostasienwissenschaften zum Ende des zweiten Studiensemesters bewerben können, wird die Sprachausbildung durch einen curricular integrierten, einjährigen Aufenthalt an einer chinesischen Partneruniversität besonders vertieft. Während des Auslandsjahres in China erhalten die Studierenden die Möglichkeit, erste eigenständige Forschungserfahrungen in China zu sammeln. Zudem kann die Schwerpunktsetzung im Studienbereich Chinastudien durch Kurse an der Partnerhochschule vertieft werden, so dass die Studierenden auch einen Einblick in die chinesischen wissenschaftlichen Diskurse ihres jeweiligen Schwerpunktes gewinnen können.

Standortvorteile der Freien Universität Berlin finden sich sowohl in der Forschung als auch in der Lehre. Am Institut für Chinastudien lehren häufig ausländische Gastprofessor:innen und Gastwissenschaftler:innen, welche Studierenden eine internationale Perspektive auf die Chinastudien ermöglichen. Weiterhin ist das Institut auch in der Forschung international und national hervorragend vernetzt, was sich in regelmäßigen Workshops und Vorträgen renommierter Chinawissenschaftler:innen sowie in der Partnerschaft mit der Peking Universität zeigt. Das Institut für Chinastudien kooperiert außerdem interdisziplinär mit dem Zentrum für Regionalstudien (Center for Area Studies) sowie der Graduate School for East Asian Studies, die sich ebenfalls an der FU Berlin befinden.

Die Nähe zur internationalen Politik, zu zahlreichen Wissenschafts- und Kulturinstitutionen (Stiftung Wissenschaft und Politik, Mercator Institute of Chinese Studies, Chinesisches Kulturzentrum, Konfuzius-Institut an der FU Berlin) und nicht zuletzt zur großen Berliner chinesischsprachigen Community macht die FU Berlin zu einem idealen Standort eines chinawissenschaftlichen Studiums.

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung (zum Wintersemester für das 3. und 5., zum Sommersemester für das 2., 4., 6. Fachsemester)
Studienbeginn
Wintersemester
Zusätz­liche Zugangs­voraus­setzungen
Englisch (Niveau B1 GER)
Studiensprachen
Deutsch
Abschluss
Bachelor of Arts (B.A.)
Regel­studien­zeit
6 Semester (ggf. 8 Semester bei Zulassung für Integrierte Chinastudien)

Das Mono-Bachelor-Studium gliedert sich in die Studienbereiche Sprache, Chinastudien, Ostasien, den affinen Bereich und den Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV).

Am Ende des Studiums erfolgt die exemplarische Vertiefung und Differenzierung eines ausgesuchten Studiengebiets durch die selbstständige wissenschaftliche Erarbeitung einer selbst gewählten Problemstellung (Bachelor-Arbeit).

Module des affinen Bereichs erweitern das fachwissenschaftliche Spektrum. In Ergänzung mit den Modulen des gewählten Kernfachs sollen die Module des affinen Bereichs den Studierenden ein erweitertes aber in sich geschlossenes qualifikatorisches Profil verschaffen.

Die Module des affinen Bereichs und darin erbrachte Leistungen dürfen nicht mit den Modulen und Leistungen des Kernfachs und des Studienbereichs Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) übereinstimmen. Absprachen mit dem Fachbereich und Fachvertretern des affinen Bereichs bzw. den Bachelorbeauftragten des Faches sind unbedingt erforderlich.

Der Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) umfasst ein Berufspraktikum sowie verschiedene Kompetenzbereiche, in denen zusätzliche berufspraktische Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden. Ziele, Inhalte und Aufbau des Studienbereichs Allgemeine Berufsvorbereitung werden in gesonderten ABV-Studien- und Prüfungsordnungen geregelt.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Chinastudien/Ostasienwissenschaften, Mono-Bachelor

Studienbereich Sprache

Grundmodul Chinesisch I
Grundmodul Chinesisch II
Grundmodul Chinesisch III
Grundmodul Chinesisch IV
Aufbaumodul Chinesisch I
Wahlpflichtmodul

Aufbaumodul Chinesisch II oder

Modul: Vormodernes Chinesisch

Studienbereich Chinastudien

Pflichtmodule

Einführungsmodul Sozialwissenschaftliche Chinaforschung

Einführungsmodul Kulturwissenschaftliche Chinaforschung

Es ist jeweils ein Schwerpunkt aus den folgenden Modulen zu wählen (entweder Sozial- oder Kulturwissenschaftliche Chinaforschung); Schwerpunkte können das gesamte Studium über vertieft aber auch gewechselt werden:

Aufbaumodul I

Sozialwissenschaftliche Chinaforschung I

oder

Kulturwissenschaftliche Chinaforschung I
Aufbaumodul II

Sozialwissenschaftliche Chinaforschung II

oder

Kulturwissenschaftliche Chinaforschung II
Vertiefungsmodul I

Sozialwissenschaftliche Chinaforschung I

oder

Kulturwissenschaftliche Chinaforschung I
Vertiefungsmodul II

Sozialwissenschaftliche Chinaforschung II

oder

Kulturwissenschaftliche Chinaforschung II

Studienbereich Ostasien

Modul Ostasien

 

Bachelor-Absolvent*innen verfügen über wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten, die für eine Berufstätigkeit oder einen weiterführenden Studiengang qualifizieren.

Tätigkeiten können sich in Wirtschaft, Medien, nationalen und internationalen Organisationen sowie in Bildungsinstitutionen ergeben. Durch die erworbenen Fertigkeiten in der chinesischen Sprache können speziell Einrichtungen oder Institute von Universitäten, die z.B. Kooperationen mit chinesischen Einrichtungen pflegen, als spätere Arbeitgeber*innen in Betracht kommen.

Da nicht alle Absolvent*innen einen Platz auf dem engeren fachwissenschaftlichen Arbeitsmarkt finden, sind der Erwerb von Zusatzqualifikationen, wie sie auch schon im Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) vermittelt werden, sowie die frühzeitige Orientierung in Bezug auf weiter gefasste Beschäftigungsmöglichkeiten und die persönliche Bewerbungsstrategie von großer Bedeutung für den erfolgreichen Berufseinstieg.

  • Simone Janson: Studienführer Kulturwissenschaften, Würzburg 2004.