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Geisteswissenschaften im interdisziplinären Kontext (GiK)

Im Bewerbungsportal uni-assist heißt dieses Modulangebot ‚GeWi interdisziplinär‘

- Modulangebot im Kombi-Bachelor

Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften
Ansprechpartner/-in
Koordination: Lorenz Brandtner, M.A.
Adresse
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

Das 60 LP-Modulangebot ‚Geisteswissenschaften im interdisziplinären Kontext‘ – abgekürzt ‚GiK‘ – hat einen besonderen Stellenwert im Fächer-Œuvre des Fachbereichs Philosophie und Geisteswissenschaften.

Im Gegensatz zu einem klassischen Studienfach, das in Tiefe und Breite innerhalb einer Disziplin ausbildet, bietet GiK die Möglichkeit eines freieren Studiums, das sich über einzelne Fächer oder Institute des Fachbereichs hinaus erstreckt und vorrangig von eigenen Interessen und/oder interdisziplinären Forschungsfeldern geleitet wird. Damit bildet GiK die Charakteristik moderner geisteswissenschaftlicher Forschung und Zusammenarbeit intensiv im Studium ab.

Das Studium beginnt mit einer für alle Studierenden gleich gestalteten Grundlagenphase, die erste Kontakte mit verschieden geisteswissenschaftlichen Fächern ermöglicht sowie eine Einführung in die Geschichte und Genese der Geisteswissenschaften und ihrer Arbeit bietet. Im Anschluss folgt die Aufbauphase. Hier wählen die Studierenden einen von sechs Profilbereichen, deren thematische Ausrichtung sich von einem gänzlich freien Studium über klassische Themenbereiche bis hin zu neueren Forschungsrichtungen der Geisteswissenschaften erstreckt. Mit einem Modul aus einem weiteren Profilbereich schließt die Aufbauphase.

Folgende Profilbereiche stehen zur Wahl:

  • Geisteswissenschaften interdisziplinär
  • Ästhetik
  • Rhetorik
  • Gender und Diversity/Intersektionalität
  • Wissensgeschichte
  • Digital Humanities/Digitalität

GiK kann als ergänzendes Modulangebot im Umfang von 60 Leistungspunkten (ECTS) (Nebenfach) von Studierenden gewählt werden, die im Kombibachelor ohne Lehramtsoption studieren und deren Kernfach (Hauptfach) am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften angesiedelt ist.

Die Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin genießen einen hervorragenden Ruf in der Wissenschaftswelt. Seit vielen Jahren rangieren sie im nationalen wie auch internationalen Vergleich auf vorderen Plätzen.

Neben den allseits bekannten Fächern wie unter anderem Philosophie oder Deutsche Philologie gehören zum größten Fachbereich der Universität auch eher seltene Fächer und Institute, so beispielsweise Filmwissenschaft, Byzantinistik oder Neogräzistik. Zur Forschung, die innerhalb der Institute an den verschiedenen Lehrstühlen stattfindet, tritt eine Vielzahl von Beteiligungen an interdisziplinären Forschungsverbünden (z.B. Sonderforschungsbereiche, Exzellenzcluster), die über die Grenzen von Instituten und Fächern hinweg in Kooperation arbeiten. Diese Gegebenheiten bieten beste Voraussetzungen für ein vielfältiges und forschungsnahes Studium.

Nicht zuletzt bietet die Philologische Bibliothek der Freien Universität Berlin mit einem sehr umfangreichen Bücherbestand den Studierenden ideale Voraussetzungen für Studien- und auch Forschungszwecke. Neben der guten Ausstattung der Philologischen Bibliothek sind auch die langen Öffnungszeiten hervorzuheben, die die Literaturbeschaffung und das Recherchieren erheblich erleichtern.

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Lokale Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung (zum Wintersemester nur für das 3. Fachsemester, zum Sommersemester nur für das 2. und 4. Fachsemester)
Studienbeginn
Wintersemester
Studiensprachen
Deutsch
Im Kombi-Bachelor wählbar als
60 LP-Modulangebot
Regel­studien­zeit
6 Semester

Als 60 LP-Modulangebot wird ‚Geisteswissenschaften im interdisziplinären Kontext‘ (GiK) mit einem Kernfach kombiniert. Das Kernfach muss am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften angesiedelt sein und kann nur ohne Lehramtsoption studiert werden.

Das Studium von GiK gliedert sich in eine Grundlagenphase im Umfang von 20 LP und in eine Aufbauphase im Umfang von 40 LP, von denen wiederum mind. 30 LP der persönlichen Profilbildung gewidmet sein sollen.

Den genauen Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Bachelor-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Die Unterrichtssprache ist vorwiegend Deutsch. Veranstaltungen, insbesondere die der fremdsprachigen Philologien, können auch in der Zielsprache angeboten werden.

GiK als 60 LP-Modulangebot:

Grundlagenphase

Modul Geisteswissenschaftliche Disziplinen, Theorien und Kontexte
Modul Geisteswissenschaftliches Arbeiten und Schreiben
Modul Geisteswissenschaftliche Analyse und Interpretation

Aufbauphase

Modul  Profilmodul A
Modul  Profilmodul B
Modul  Profilmodul C
Modul  Modul aus den nicht gewählten Profilbereichen

Die Profilmodule A, B und C müssen ein und demselben der sechs Profilbereiche entstammen. Zur Wahl stehen:

  • Geisteswissenschaften interdisziplinär
  • Ästhetik
  • Rhetorik
  • Gender und Diversity/Intersektionalität
  • Wissensgeschichte
  • Digital Humanities/Digitalität

Absolvent*innen verfügen über wissenschaftliche und praktische Kenntnisse und Fertigkeiten, die für eine Berufstätigkeit oder einen weiterführenden Studiengang qualifizieren. 

Da GiK als Modulangebot im Rahmen eines Kombinations-Bachelor-Studiengangs studiert wird, prägt vor allem das gewählte Kernfach die berufliche Qualifikation, GiK jedoch kann diese Qualifikation je nach gewähltem Profilbereich erweitern und vertiefen sowie interdisziplinäres und verknüpftes Denken stärken. GiK bietet die Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszublicken und auch in anderen Feldern Potentiale für die eigene Arbeit zu identifizieren.

Für leitende Tätigkeiten oder eine Beschäftigung in Forschung und Lehre ist ein Master-Abschluss und ggf. die Promotion Voraussetzung.