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Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Ostasien

- Kernfach im Kombi-Bachelor

Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Kunsthistorisches Institut
Adresse
Koserstr. 20
14195 Berlin

Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Ostasien umfasst inhaltlich die Kunst und Kultur Chinas, Japans und Koreas. Gegenstände der Ostasiatischen Kunstgeschichte sind insbesondere Malerei, Schreibkunst, Plastik, Architektur, Gartenkunst, Graphik und Kunstgewerbe vom Neolithikum bis zur Gegenwart. Die Kenntnisse dieser wichtigsten Sachgebiete werden durch Gesamtdarstellungen ebenso wie durch Epochen- und Gattungsthemen, aber auch durch systematische Ansätze vermittelt. Inhalt des Studiengangs ist auch die Vermittlung wissenschaftlicher Methoden.

Den Studierenden am Kunsthistorischen Institut werden eine sehr gut ausgestattete Bibliothek sowie ein umfangreiches Lehrangebot, welches in Verbindung mit dem Ostasiatischen Seminar der Freien Universität Berlin steht, angeboten, das durch die gute Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin noch wesentlich ergänzt wird. Die Studierenden können von den Ressourcen der Stadt und der Region profitieren: Die vorzüglichen Bibliotheksbestände in der Stadt werden ergänzt durch die in einem Haus untergebrachten Bibliotheken des Kunsthistorischen Instituts und des Friedrich-Meinecke-Instituts.

Studierende der Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Ostasiatische Kunstgeschichte haben zusätzlich die Möglichkeit, die Bibliothek des Museums für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz zu benutzten, welche sonst nicht öffentlich zugänglich ist. Neben den Bücherbeständen dieser Bibliotheken trägt die easyDB, die Bild- und Mediendatenbank des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften, zu den hervorragenden Arbeitsbedingungen bei.

Den internationalen Austausch pflegt das Kunsthistorische Institut der Freien Universität Berlin mit besonderer Sorgfalt. Ein Studierendenaustausch wird mit fast 20 Universitäten gepflegt, darunter auch ein Direktaustausch für Studierende der Ostasiatischen Kunstgeschichte mit der Universität Kobe, Japan, und der Korean National University for Cultural Heritage, Seoul.

Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Ostasien ist ein Studiengang mit Regionalbezug. Die Abteilung Ostasien des Kunsthistorischen Instituts arbeitet eng mit dem Museum für Asiatische Kunst und dem Ethnologischen Museum (Staatliche Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz) zusammen, sowie mit der Eurasienabteilung des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin und ihrer Außenstelle in Peking.

Dazu gehört auch die Kooperation mit internationalen Partneruniversitäten und Verbindungsbüros.

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung (zum Wintersemester für das 3. und 5., zum Sommersemester für das 2., 4., 6. Fachsemester)
Studienbeginn
Wintersemester
Zusätz­liche Zugangs­voraus­setzungen
Englisch (Niveau B1 GER)
Studiensprachen
Deutsch
Abschluss
Bachelor of Arts (B.A.): 90 LP-Kernfach
Im Kombi-Bachelor wählbar als
90 LP-Kernfach
Regel­studien­zeit
6 Semester

Kunstgeschichte – Studienschwerpunkt Ostasiatische Kunstgeschichte ist als Kernfach nur mit einem 60- oder einem 30-LP-Modulangebot aus den Bereichen China-, Japan- und Koreastudien kombinierbar.

Das Studium der Kunstgeschichte - Studienschwerpunkt Ostasiatische Kunstgeschichte als 90 LP-Kernfach umfasst eine Einführungs-, eine Aufbau- und Vertiefungsphase sowie den Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV).

Beim Kernfach Kunstgeschichte - Studienschwerpunkt Ostasiatische Kunstgeschichte erfolgt am Ende des Studiums die exemplarische Vertiefung und Differenzierung eines Studiengebiets durch die selbstständige wissenschaftliche Erarbeitung einer selbst gewählten Problemstellung (Bachelor-Arbeit).

Der Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) umfasst ein Berufspraktikum sowie folgende Kompetenzbereiche: Fremdsprachen, Informations- und Medienkompetenz, Gender & Diversity-Kompetenz, Organisations- und Managementkompetenz, Personale und sozial-kommunikative Kompetenz und Fachnahe Zusatzqualfikationen, in denen zusätzliche berufspraktische Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden. Ziele, Inhalte und Aufbau des Studienbereichs Allgemeine Berufsvorbereitung werden in gesonderten ABV-Studien- und Prüfungsordnungen geregelt.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Kunstgeschichte: Studienschwerpunkt Ostasiatische Kunstgeschichte als 90 LP-Kernfach

Einführungsphase

Modul Einführungsmodul Ostasien: Methoden kunsthistorischen Arbeitens
Modul Einführungsmodul Ostasien: Kunst und materielle Kultur
Modul Einführungsmodul Ostasien: Grundzüge der Ostasiatischen Kunstgeschichte

Aufbauphase

Modul Aufbaumodul Ostasien: Neolithikum bis Neuzeit
Modul Aufbaumodul Ostasien: Neuzeit bis Gegenwart

Aus den folgenden Wahlpflichtmodulen sind zwei zu wählen:

Modul Aufbaumodul schwerpunktübergreifend: Praxisbezogene Studien
Modul Aufbaumodul schwerpunktübergreifend: Theorie und Methoden
Modul Einführungsmodul Afrika: Visuelle Kultur
Modul Einführungsmodul Afrika: Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen
Modul Aufbaumodul Afrika: Epochen und Gattungen
Modul Aufbaumodul Afrika: Regionale und thematische Vertiefung
Modul Einführungsmodul Europa und Amerika: Architektur
Modul Aufbaumodul Europa und Amerika: Neuzeit
Modul Aufbaumodul Europa und Amerika: Moderne und Gegenwart

Vertiefungsphase

Modul Vertiefungsmodul Ostasien  oder
Vertiefungsmodul Ostasien mit Mentorenqualifikation

Bachelor-Absolvent*innen verfügen über wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten, die für eine Berufstätigkeit oder einen weiterführenden Studiengang qualifizieren. 

In Frage kommen vor allem Tätigkeiten in den Bereichen Kulturmanagement und Öffentlichkeitsarbeit, Verlagswesen, Tourismus, Kunstvermittlung und Museumspädagogik, Erwachsenenbildung, Bildarchive und Digitalisierung sowie Tätigkeiten in Wirtschaftsunternehmen (z. B. Versicherungen, Projektmanagement, Werbung), die eine Niederlassung in Asien haben.

Für leitende Tätigkeiten oder eine Beschäftigung in Forschung und Lehre ist ein Master-Abschluss und ggf. die Promotion Voraussetzung.

  • Craig Clunas: Art in China, Oxford 1997.
  • Richard Vinograd und Robert L. Thorp: Chinese Art and Culture, New York 2001.
  • A Companion to Korean Art, hrsg. von Burglind Jungmann, J. P. Park, und Juhyung Rhi, Hoboken, NJ 2020.
  • Penelope E. Mason: History of Japanese Art, New York 1993.
  • Tsuji Nobuo: History of Art in Japan, übers. von Nicole Coolidge Rousmaniere, New York 2019.
  • Orchideen und Felsen. Chinesische Malerei im Museum für Ostasiatische Kunst Berlin, hrsg. vom Museum für Ostasiatische Kunst, Staatliche Museen Berlin, Berlin 1998.
  • Korea. Die alten Königreiche, Ausst.-Kat. Kulturstiftung Ruhr Essen, München 1999.
  • Tiger, Kraniche, Schöne Frauen. Asiatische Kunst aus der Sammlung Klaus F. Naumann, hrsg. von Alexander Hoffmann, Berlin 2015.
  • Meisterwerke aus China, Korea und Japan, Museum für Ostasiatische Kunst Köln, hrsg. von Adele Schlombs, Köln 1995.
  • Re-imagining Asia. A Thousand Years of Separation, hrsg. von Shaheen Merali, Ausst.-Kat. Haus der Kulturen der Welt Berlin, London: 2008.