Springe direkt zu Inhalt

Demokratiepädagogische Schulentwicklung und soziale Kompetenzen

- Weiterbildender Masterstudiengang

Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie
Ansprechpartner/-in
Gernot Goldenbaum
Adresse
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

Für den Zugang zum weiterbildenden Studiengang müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss oder gleichwertiger anderer Hochschulabschluss.
  • Eine an den berufsqualifizierenden Hochschulabschluss anschließende einschlägige berufspraktische Erfahrung von in der Regel nicht unter einem Jahr.

Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.

Für die Auswahlentscheidung können gegebenenfalls weitere Kriterien wie z.B. Sprachkenntnisse oder ein Auswahlgespräch herangezogen werden. Ausführliche Informationen enthält die Satzung zur Vergabe von Studienplätzen für den weiterbildenden Studiengang Demokratiepädagogische Schulentwicklung und soziale Kompetenzen (pdf-Datei).

Die Studierenden haben Teilnahmegebühren in Höhe von derzeit insgesamt 2.500 € zu entrichten, zuzüglich der allgemeinen Semestergebühren und -beiträge. Darin sind keine Reise- und Aufenthaltskosten enthalten, die durch die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen entstehen.

Gebührensatzung

Demokratiepädagogische Schulentwicklung und die Förderung sozialer Kompetenzen stellen Schlüsselthemen im Zusammenhang gegenwärtiger Schulreformvorhaben dar. Dies betrifft sowohl Vorhaben wie den Aufbau von Ganztagsschulen, Gemeinschaftsschulen oder Sekundarschulen als auch die allgemeine, durch Qualitätsrahmen und Schulprogrammarbeit vorstrukturierte Entwicklung der Einzelschule.
Ziel des weiterbildenden Masterstudiengangs „Demokratiepädagogische Schulentwicklung und soziale Kompetenzen“ ist es, den Studierenden Gelegenheit zum Erwerb hierfür erforderlicher professioneller Kompetenzen zu bieten. Im Mittelpunkt steht dabei die Gestaltung von Lerngelegenheiten und von Schulentwicklungsprozessen, durch die sich die Schule als Ort gemeinsamen, demokratischen Lernens und Lebens verwirklichen lässt. Durch die anwendungsorientierte Ausrichtung des Studiengangs werden die Studierenden darin gefördert und unterstützt, entsprechende Entwicklungsprozesse im eigenen Arbeitskontext zu planen und umzusetzen.

Der Studiengang ist ein Angebot des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. (DeGeDe) und der Akademie Führung und Kompetenz am Centrum für angewandte Politikforschung in München.

Während des Studiums besteht die Möglichkeit der Hospitation und Mitarbeit in aktuellen demokratiepädagogischen Schulentwicklungsprozessen in Berliner Schulen. Studierende haben im Rahmen des Masterstudiengangs darüber hinaus die Möglichkeit, eigene oder bereits bestehende Schulprojekte zu bearbeiten und wissenschaftlich zu vertiefen.

Es ist ausdrücklich erwünscht, dass mehrere Akteuere derselben Schule oder Organisation am Masterstudium teilnehmen.

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Lokale Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassung
Bewerbungs- und Anmelde­zeitraum
15.4.-31.08.
Studienbeginn
Wintersemester
Studiensprachen
Deutsch
Abschluss
Master of Arts (M.A.)
Regel­studien­zeit
2 Semester

Das Studium ist berufsbegleitend konzipiert und verbindet Präsenzphasen in Berlin mit ort- und zeitunabhängigen Selbstlernphasen.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Das semesterübergreifende Praxisprojekt ist auf den Praxistransfer des in allen drei Modulen erarbeiteten systemischen Wissens ausgerichtet, welches die Planung und Durchführung eines schulischen Entwicklungsvorhabens umfasst.

Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Arts (M.A.) verliehen, wenn grundsätzlich insgesamt 300 LP unter Einbeziehung des ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses bzw. einer entsprechenden Qualifikation nachgewiesen werden.

Module des Studiengangs

Modul Konzepte der Demokratietheorie und Demokratiepädagogik
Modul Soziale Kompetenz
Modul Demokratische Schulentwicklung
Modul Praxisprojekt - Demokratische Schulentwicklung

Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufsqualifizierende Kompetenzen.

Studentinnen und Studenten erwerben Kompetenzen der professionellen Schulentwicklungsgestaltung die sie befähigen, die Entwicklung einer Schule zu einem demokratischen Lebens- und Lernort kooperativ zu gestalten.

Dazu gehören die Förderung sozialer und soziomoralischer Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler, die Entwicklung einer selbstwirksamkeitsförderlichen und beteiligungsorientierten Schulkultur in Unterricht und Schulleben, die Öffnung der Schule zum Gemeinwesen und zu ihrem sozialen Umfeld, die Einbeziehung außerschulischer Erfahrungsräume und Lernorte in den Bildungs- und Erziehungsprozess sowie insgesamt die Gestaltung eines gesamtschulischen Prozesses, der die Kompetenzentwicklung aller schulischen Akteure einschließt, um gemeinsam die Schul- und Lernkultur im genannten Sinne zu verändern.