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Deutschsprachige Literatur mit dem Schwerpunkt Neuere Literatur

- Konsekutiver Masterstudiengang

Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften
Institut für Deutsche und Niederländische Philologie
Ansprechpartner/-in
Prof. Dr. Jürgen Brokoff, Prof. Dr. Volkhard Wels
Adresse
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

Für den Zugang zum Master-Studiengang mit dem Schwerpunkt Neuere Literatur müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Bachelorabschluss oder gleichwertiger anderer Hochschulabschluss mit einem Studienanteil im Fach Deutsche Philologie/Germanistik im Umfang von mindestens 60 LP, davon mindestens 20 LP im Bereich der Neueren Deutschen Literatur.

Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.

Weitere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen enthält die Zugangssatzung für den Masterstudiengang Deutschsprachige Literatur (pdf-Datei).

Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und –beiträge zu tragen.

Der Master-Studiengang Deutschsprachige Literatur mit dem Schwerpunkt Neuere Literatur vermittelt den Studierenden an aktuellen Forschungsfragen orientierte methodische und analytische Kompetenzen im Umgang mit der neueren deutschsprachigen Literatur (von 1600 bis zur Gegenwart). Ziele sind unter anderem die vertiefte Kenntnis der Theoriebildung und ihrer historischen Aspekte einerseits und der reflektierte Umgang mit Methoden der Literaturwissenschaft andererseits. Erworben werden zudem erweiterte Kenntnisse über Konzepte der Literaturgeschichtsschreibung und die Funktion von Literatur im Kontext der Kulturgeschichte. Eine wichtige Rolle spielt ferner die Auseinandersetzung mit den interdisziplinären Bezügen der Literaturwissenschaft. Die Studierenden erlangen die Fähigkeit zur eigenständigen wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet der germanistischen Literaturwissenschaft.

Die Philologische Bibliothek der Freien Universität Berlin mit ihrem umfangreichen Bücherbestand bietet den Studierenden ideale Voraussetzungen für Studien- und Forschungszwecke. Neben der guten Ausstattung der Philologischen Bibliothek sind auch die langen Öffnungszeiten hervorzuheben, welche Literaturbeschaffung und Recherchieren erheblich erleichtern.

Das Institut zeichnet sich weiterhin durch eine besondere Breite und Vielfalt im Lehrangebot und in den Forschungsschwerpunkten der am Institut Lehrenden aus. Zu ihren Forschungsgegenständen zählen: Deutsche Literatur in ihren internationalen Beziehungen vom 16. bis zum 21. Jahrhundert, Gattungs- und Geschlechtergeschichte der Literatur, Rhetorik und Topik, Literatur- und Kulturgeschichte der Gefühle und ihrer Codierung, Literatur- und Wissenschaftsgeschichte, Geschichte und Theorie der Komödie, Drama und Theater, Reiseliteratur, Kultur- und Literaturgeschichte der Farbe, Formtheorien und Literaturwissenschaft, deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Apokalyptik und Politische Theologie, Außenseiter und Minderheiten in der Literatur, Klassische Moderne, Phantastische Literatur und Intermedialität des Phantastischen, Literatur – Krieg – Kriegsverbrechen, Exil- und Migrationsliteratur, Holocaust und Literatur, Bewegung als ästhetisches Paradigma der Moderne (Sport, Tanz, Variété, Entstehung der modernen Populärkultur), Konzepte der Gegenwartsliteratur, Literatur/Film-Beziehungen, Editionswissenschaft. Eine Reihe der am Institut Lehrenden ist zudem an Projekten beteiligt, die im Rahmen der Exzellenzinitiative durch die DFG gefördert werden, wie etwa die Friedrich Schlegel Graduiertenschule .

Darüber hinaus unterhält das Institut eine Vielzahl internationaler Kooperationen (Institutspartnerschaften sowie Austauschvereinbarungen im Rahmen des ERASMUS-Programms), so dass sich den Studierenden viele attraktive Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt bieten.

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Studienbeginn
Winter- und Sommersemester
Studiensprachen
Deutsch
Abschluss
Master of Arts (M.A.)
Regel­studien­zeit
4 Semester

Der Master-Studiengang Deutschsprachige Literatur mit dem Schwerpunkt Neuere Deutsche Literatur umfasst sechs unterschiedliche Module.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Arts (M.A.) verliehen.

Module des Studiengangs

Schwerpunkt Neuere Literatur
Modul Literaturtheorie, Ästhetik, Poetik
Modul Exemplarische Lektüren - Neuere Literatur
Modul Epochen und Epochenkonzepte
Modul Literatur und Kulturgeschichte
Modul Literaturwissenschaft im interdisziplinären Zusammenhang
Modul Planung eines Forschungsprojekts - Neuere Literatur

Absolventinnen und Absolventen verfügen nicht nur über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse in ihrem Fach, sondern haben sich auch weiterführende Berufsqualifikationen angeeignet, wie analytische Kompetenzen, Kommunikationsfähigkeiten sowie die Fähigkeit zum selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeiten.       

Der Master-Studiengang Deutschsprachige Literatur bereitet die Studierenden auf eine wissenschaftliche Laufbahn sowie auf berufliche Tätigkeiten im Kultur- und Bildungsbereich, z.B. in Verlagen, Bibliotheken und Archiven, in den Medien sowie in Kultur- oder Bildungseinrichtungen vor.