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Geographies of Global Inequalities

- Konsekutiver Masterstudiengang

Fachbereich Geowissenschaften
Institut für Geographische Wissenschaften
Ansprechpartner/-in
Dr. Stefan Schütte
Adresse
Malteserstrasse 74-100
12249 Berlin

Für den Zugang zum Masterstudiengang müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Bachelorabschluss in einem geographischen, sozial- oder regionalwissenschaftlichen Studiengang oder ein gleichwertiger Hochschulabschluss.
  • Englischkenntnisse im Umfang der Niveaustufe C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) müssen nachgewiesen werden, außer der Hochschulabschluss wurde an einer Bildungsstätte erworben, in der englisch Unterrichtssprache ist.

Weitere Informationen enthält die Zugangssatzung für den Masterstudiengang Geographies of Global Inequalities.

Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.

Der englischsprachige Masterstudiengang „Geographies of Global Inequalities“ betrachtet globale Ungleichheiten in relationaler Perspektive. Die geographische Perspektive auf soziale und materielle Ungleichheiten erlaubt es dabei vor allem, die Zusammenhänge von globalen Abhängigkeiten und Brüchen in räumlicher Perspektive in den Blick zu nehmen. Damit werden sowohl regionale und überregionale Zusammenhänge, als auch die Verflechtung und Hierarchisierung der räumlichen Maßstabsebenen (scales) thematisiert. Mit diesem Fokus liegen die regionalen Schwerpunkte des Studiengangs sowohl im so genannten Globalen Süden als auch im Globalen Norden, denn damit können wir die Abhängigkeiten und Verflechtungen von Ökonomien und Gesellschaften auf globaler Ebene betrachten.

Ein zentraler Aspekt des Studiums ist die Projektarbeit, in dem die Studentinnen und Studenten lernen, sowohl selbstständig als auch in der Gruppe empirische Forschungsprojekte zu planen, durchzuführen und zum Abschluss zu bringen. Dazu gehören die Entwicklung der Fragestellung und die Wahl der Arbeitsmethoden, Instrumente und Techniken sowie die Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse.

Studierende der Geographischen Ungleichheitsforschung können auf die konzeptionelle und empirische Expertise der Mitarbeiter*innen in der Humangeographie und weiteren Abteilungen am Geographischen Institut zurückgreifen. Kontakte und Vernetzungsmöglichkeiten bestehen zu den zahlreichen staatlichen und nicht-staatlichen Wissenschaftseinrichtungen und Organisationen in Berlin.

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Lokale Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Lokale Zulassungsbeschränkung
Studienbeginn
Wintersemester
Studiensprachen
Englisch
Abschluss
Master of Science (M.Sc.)
Regel­studien­zeit
4 Semester

Der Masterstudiengang gliedert sich in:

  1. den Grundlagenbereich im Umfang von 20 LP,
  2. den Kernbereich im Umfang von 25 LP,
  3. das Vertiefungsbereich im Umfang von 10 LP,
  4. den Bereich Berufspraktisches und wissenschaftliches Arbeiten im Umfang von 20 LP,
  5. den interdisziplinären Wahlbereich im Umfang von 15 LP und
  6. die Masterarbeit mit Präsentation der Ergebnisse im Umfang von 30 LP

Der Grundlagenbereich umfasst die Theorien und Konzepte der Geographischen Ungleichheitssforschung und deren methodische und methodologische Grundlegung. Auf diesen Kenntnissen bauen die Projektarbeiten im Kernbereich des Studiengangs auf. Im Vertiefungsbereich werden ausgewählte Themenstellungen weiterführend behandelt.

Im interdisziplinären Bereich können Module fachnaher Disziplinen zur individuellen Spezialisierung und Orientierung gewählt werden.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studien- und Prüfungsordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Sie definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Science (M.Sc.) verliehen.

Module des Studiengangs

 

Grundlagenbereich:

Modul

Modul

Grundlagen der Geographien globaler Ungleichheiten

Methoden und Methodologien der geographischen Forschung zu Ungleichheiten

 

Kernbereich:

Modul

Modul

Modul

Projektarbeit I: thematische und methodische Vorbereitung

Projektarbeit II: empirische Forschung und Datenanalyse

Projektarbeit III: Präsentation und Diskussion

 

Vertiefungsbereich:

Modul

Modul

Konzeptionelle Vertiefung

Thematische Vertiefung

 

Bereich Berufspraktisches und wissenschaftliches Arbeiten:

Modul

Modul

Berufspraxis und Projektmanagement

Wissenschaftliches Arbeiten

Die Absolvent*innen besitzen Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen, die sie zur Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit befähigen. Mögliche Tätigkeitsbereiche umfassen nationale und internationale Nichtregierungsorganisationen (NRO), Think Tanks, Entwicklungs- und humanitäre Organisationen, den publizistischen und medialen Multiplikatorenbereich, Behörden, Verbände, Organisationen, Beratungsunternehmen, Verwaltungen und Politik. Absolvent*innen sind für ein Promotionsstudium qualifiziert und befähigt, den beruflichen Anforderungen in Wissenschaft und Praxis mit zeitgenössischen Methoden und Konzepten gerecht zu werden.

Fischer, Karin, und Margarete Grandner. 2019. "Globale Ungleichheit. Über Zusammenhänge von Kolonialismus, Arbeitsverhältnissen und Naturverbrauch." Wien: Mandelbaum Verlag.