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Geschichtswissenschaft

- Konsekutiver Masterstudiengang

Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Friedrich-Meinecke-Institut
Ansprechpartner/-in
Univ.-Prof. Thomas Ertl
Adresse
Koserstr. 20
14195 Berlin

Für den Zugang zum Masterstudiengang müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Berufsqualifizierender deutscher oder gleichwertiger ausländischer Abschluss eines Hochschulstudiums mit einem Anteil von mindestens 60 Leistungspunkten (LP) in Geschichtswissenschaft,
  • Sprachnachweis in Englisch (Niveau B2 GER),
  • Sprachnachweis einer weiteren Fremdsprache (Niveau B1 GER) bzw. von Lateinkenntnissen im Umfang des Latinums bzw. eines diesem gleichwertigen Kenntnisstandes.

Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.

Weitere Informationen enthält die Zugangssatzung für den Masterstudiengang Geschichtswissenschaft (pdf-Datei).

Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.

Das geschichtswissenschaftliche Studium bietet eine fachwissenschaftliche und forschungsorientierte Ausbildung innerhalb der gesamten Geschichtswissenschaft. Es werden historische Sachverhalte und geschichtswissenschaftliche Problemstellungen kritisch überprüft und weiterentwickelt. Dazu gehören umfassende Kenntnisse epochenübergreifender und epochenspezifischer Entwicklungen und historischer Wandlungsprozesse in europäischen und außereuropäischen Räumen und Regionen sowie Kenntnisse der Geschichte der Geschichtswissenschaft. Studierende beschäftigen sich darüber hinaus mit der wissenschaftlichen Rekonstruktion, Anwendung spezieller Arbeitstechniken und theoriegeleiteter Deutung der Vergangenheit, um so die historische Dimension der Gegenwart zu erschließen. Sie lernen, komplexere Fragestellungen wissenschaftlich zu bearbeiten und im analytischen Zugriff auch auf aktuelle soziale oder ethnische Problemstellungen der Gegenwart zu beziehen. Die Studierenden erlernen methodenorientierte, systematische und theoriegeleitete Arbeitstechniken, die es ihnen ermöglichen, auch bei begrenzter oder einseitiger Quellenüberlieferung wissenschaftlich fundierte Aussagen zu treffen.

Neben den Forschungsschwerpunkten in der Geschichte der Antike, des Mittelalters, der Frühen Neuzeit und des 19. und 20. Jahrhunderts (Europäische Sozial- und Kulturgeschichte, Deutsche Zeitgeschichte, Geschichtskultur und Erinnerung, usw.) bietet die Freie Universität Berlin den Studierenden am Fachbereich ein breites Lehrangebot. Auch die Zusammenarbeit mit interessanten Zentren (z.B. Berliner Antike-Kolleg, Mittelalter- und Renaissance-Studien, Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas), Kooperationen mit dem interdisziplinären Frankreich- sowie Italienzentrum, mit der Zentraleinrichtung für Frauen- und Geschlechterforschung (Freie Universität Berlin), dem Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (Technische Universität Berlin) und weiteren Einrichtungen sind kennzeichnend für das Institut. Daneben gibt es an der Freien Universität Berlin die Möglichkeit, die Lehrangebote anderer Institute, z.B. des Zentralinstituts John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien, des Zentralinstituts Lateinamerika-Institut sowie des Zentralinstituts Osteuropa-Institut, zu nutzen.

Neben diesem breiten Lehrangebot zeichnet sich das Friedrich-Meinecke-Institut durch seine lebhafte Forschungslandschaft sowie durch eine umfangreiche Bibliothek aus.

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Studienbeginn
Winter- und Sommersemester
Studiensprachen
Deutsch
Abschluss
Master of Arts (M.A.)
Regel­studien­zeit
4 Semester

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Die bereits eingerichteten Module aus dem inter- und transdisziplinären Bereich sind in der Studienordnung genannt bzw. werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Arts (M.A.) verliehen.

Module des Studiengangs

Von den folgenden Modulen sind vier aus mindestens zwei Epochen zu belegen:

Modul Problemfelder der Geschichte der Antike / des Mittelalters / der Frühen Neuzeit / des 19. und 20. Jahrhunderts 1/2/3
 
Modul Forschungsheuristiken
Modul Forschung als Prozess

Modul oder Module aus inter- oder transdisziplinären Disziplinen

Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufsqualifizierende Kompetenzen.

Die Konzentration auf einen epochalen Profilbereich stellt spezifische Kompetenzen zur Verfügung, die auf vertieftes und spezialisiertes Arbeiten in einem weiten Feld von Wissenschaft und Forschung vorbereiten, insbesondere an Hochschulen, universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, bei der Vermittlung von Geschichte in der akademischen und außerakademischen Lehre und Bildung, bei der Dokumentation und im Journalismus. Darüber hinaus gibt es durch die erworbenen Fertigkeiten (Recherche, Abfassung von Texten und Präsentationen) Zugang zu Berufsfeldern, die durch Aufgaben im Bereich der Wissensvermittlung, der Organisation und des Managements bestimmt sind.