Science, Technology and Medicine in the Ancient World
- Konsekutiver Masterstudiengang
Institut für Wissensgeschichte des Altertums
14195 Berlin
Ein Bacherlorabschluss, in dem mindestens 180 LP erworben wurden.
Ein Nachweis über mindestens 30 LP in Kursen, die in einem thematischen Zusammenhang mit dem MA-Programm „Science, Technology and Medicine in the Ancient World“ stehen, oder mit dem Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte und/ oder Wissensgeschichte des Altertums. Die 30 LP können innerhalb eines BA oder eines MA erworben worden sein. Wurden weniger als 30 LP im Zusammenhang mit STMAW erworben, können die Zulassungsvoraussetzungen auch durch den Nachweis weiterer relevanter Qualifikationen erfüllt werden.
Ein Nachweis von Sprachkenntnissen im Umfang von mindestens 10 LP oder einem gleichwertigen Nachweis in einer oder mehreren der folgenden Sprachen: Sumerisch, Akkadisch, Hethitisch, Altgriechisch, Latein, Sanskrit oder andere altsemitische Sprachen wie Hebräisch, Aramäisch, Altäthiopisch.
Bewerber*innen, die den Hochschulabschluss nicht an einer Bildungsstätte erworben haben, in der Englisch Unterrichtssprache ist, haben Englischkenntnisse im Umfang der Niveaustufe C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) oder gleichwertige Kenntnisse nachzuweisen.
Es ist kein Nachweis über Deutschkenntnisse erforderlich.
Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.
Der Masterstudiengang vermittelt Wissen um Ordnungs-, Notations- und wissenspraktische Systeme der antiken Welt vor dem Hintergrund, dass (alle) Menschen zu allen Zeiten und an allen Orten Zeichen – sowohl beobachtbare als auch konventionelle – verwendet haben, um ihrer Welt einen Sinn zu geben. Mit dem Aufkommen von Wissenspraktiken, die in artefaktischen Materialien verkörpert sind, und insbesondere mit der Entwicklung von Notationssystemen im vierten Jahrtausend v. Chr. können wir den rechnenden Verstand tatsächlich durch die Zeit verfolgen. Im Masterstudiengang befassen sich die Studierenden sowohl mit textuell vermittelten Aufzeichnungen als auch mit anderen Informationsträgern, die in eine primär textuelle Matrix eingebettet sein können. Es wird ein breiter Überblick über die verschiedenen Arten von Wissen im Altertum sowie über die verschiedenen Arten, in denen antike Formen wissenschaftlichen Denkens im letzten Jahrhundert untersucht wurden, angeboten. Die Vermittlung von Methoden und Ansätze wird durch eine Einführung in die Geschichte der Notation, der Schriftsysteme und des menschlichen Bewusstseins ergänzt. Aufbauend befassen sich die Studierenden mit der antiken Medizin und verschiedenen Formen der Weissagung im Altertum. Es wird ein Bewusstsein über die unterschiedlichen epistemologischen und ontologischen Paradigmen sowohl in der Welt des Altertums als auch in den meisten historischen Disziplinen vermittelt. Im Masterstudiengang werden die Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens und guter wissenschaftlicher Praxis vermittelt und angewendet. Im Studium wird in das wissenschaftliche Arbeiten angeleitet eingeführt.
Kernbereich
- Modul Knowledge and its Resources: Interdisciplinary Approaches to Wissensgeschichte
- Modul Notation, Writing Systems and Human Awareness
- Modul Medicine in the Ancient World
- Modul Research Colloquium in Wissensgeschichte
Wahlpflichtbereich
- Modul Medicine in the Ancient World
- Modul Divination in the Ancient World
- Modul Astral Sciences and Mathematics in the Ancient World
- Modul Elective Modul
- Modul Elective Modul
Absolvent*innen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufsqualifizierende Kompetenzen. Das Studium im Masterstudiengang Science, Technology and Medicine in the Ancient World bereitet die Student*innen auf eine wissenschaftliche Laufbahn sowie auf berufliche Tätigkeiten im Kultur- und Bildungsbereich vor (z.B. in Verlagen, Medien, Kultur- und Bildungseinrichtungen). Darüber hinaus qualifiziert der Studiengang zur Aufnahme eines Promotionsstudiums nach Maßgabe der jeweiligen Zulassungsvoraussetzungen.