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Sozial- und Kulturanthropologie

- Konsekutiver Masterstudiengang

Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften
Institut für Sozial- und Kulturanthropologie
Ansprechpartner/-in
Stefan Hoffmann
Adresse
Landoltweg 9-11
14195 Berlin

Für den Zugang zum Masterstudiengang müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Hochschulstudium mit einem Mindestanteil von 60 Leistungspunkten in Ethnologie oder Sozial- und Kulturanthropologie,
  • Sprachnachweis in Englisch (Niveau B2 GER) für Bewerber*innen, deren Muttersprache nicht Englisch ist und die den Hochschulabschluss nicht an einer Bildungsstätte erworben haben, in der Englisch Unterrichtssprache ist.

Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.

Weitere Informationen enthält die Zugangssatzung für den Masterstudiengang Sozial- und Kulturanthropologie (pdf-Datei).

Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.
Angesichts einer zunehmend globalisierten Welt, in der lokale, nationale und globale Prozesse ineinander verwoben sind, kommt der „Wissenschaft vom kulturell Fremden" eine Schlüsselrolle zum Verständnis der komplexen Gegenwart zu. Der Masterstudiengang Sozial- und Kulturanthropologie bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit grundlegenden theoretischen Fragestellungen an, die im Kontext globaler und transnationaler Verflechtungen in der Zusammenschau von Mikro- und Makroebenen untersucht werden müssen.

Wissenschaftstheoretisch knüpft der Masterstudiengang an die sozial- und kulturwissenschaftliche Tradition des Fachs an und greift auf die ihm eigene Methode historisch vergleichender Sozialforschung zurück. Regionale Kenntnisse asiatischer und afrikanischer Länder sowie die Betonung internationaler Erfahrung im Rahmen eines eigenständig durchzuführenden Forschungsprojekts unterstreichen die Bedeutung, die der Masterstudiengang Sozial- und Kulturanthropologie dem interkulturellen Verstehen beimisst.

Die Studierenden des Masterstudiengangs Sozial- und Kulturanthropologie am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Freien Universität profitieren von der Nähe zu einer Vielzahl von kulturellen Institutionen (z.B. Haus der Kulturen der Welt, Ethnologisches Museum), zu zahlreichen Verbänden, die sich mit Migrations- und Integrationsarbeit beschäftigen sowie zu prominenten Forschungseinrichtungen in Berlin (z.B. Zentrum Moderner Orient). Hierdurch bieten sich zahlreiche Bezüge zur universitären und außeruniversitären Forschungspraxis sowie Möglichkeiten für studienrelevante Praktika

Das Masterprogramm Sozial- und Kulturanthropologie hat einen regionalen Bezug zu verschiedenen afrikanischen und asiatischen Ländern, die durch Forschungsprojekte am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie vertreten sind. Das Institut arbeitet interdisziplinär mit dem Zentrum für Regionalstudien (Center for Area Studies) zusammen und ist darüber hinaus an verschiedenen Forschungsschwerpunkten der Freien Universität beteiligt, die eine enge Verknüpfung von Forschung und Lehre ermöglichen und gewährleisten. So hat das Institut den Sonderforschungsbereich „Affective Societies - Dynamiken des Zusammenlebens in bewegten Welten“ initiiert und ist mit mehreren Projekten an diesem SFB 1171 wesentlich beteiligt. Kolleg*innen des Instituts für Sozial- und Kulturanthropologie arbeiten darüber hinaus in der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies mit.

Neben diesen lokalen interdisziplinären Forschungsprojekten bestehen Partnerschaften und Kooperationen mit zahlreichen internationalen Forschungseinrichtungen und Universitäten (z.B. mit der American University in Kairo). Im Rahmen des Erasmus+ Programm können jetzt auch Masterstudierende die Angebote unserer 30 Partneruniversitäten in Europa nutzen.

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Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Lokale Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung (zum Wintersemester für das 3., zum Sommersemester für das 2. und 4. Fachsemester)
Studienbeginn
Wintersemester
Studiensprachen
Deutsch, Englisch
Abschluss
Master of Arts (M.A.)
Regel­studien­zeit
4 Semester

Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufsqualifizierende Kompetenzen.

Die Absolventinnen und Absolventen erwerben die Fähigkeit, komplexe soziale Konfigurationen und Prozesse aus unterschiedlichen Perspektiven differenziert zu analysieren. Der Studiengang befähigt zu wissenschaftlicher Arbeit, zu fundierten Analysen mit politischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder gesamtgesellschaftlichen Zielrichtungen, und zu qualifizierten Tätigkeiten in einer Anzahl gegenwärtig und zukünftig relevanter Berufsfelder.

Diese sind insbesondere: an Universitäten, weiteren Hochschulen und Forschungsinstituten, in Regierungsinstitutionen, in Non-Governmental Organizations (NGO´s), in Internationalen Institutionen, in der Migrations -, Integrations- und Geflüchtetenarbeit sowie in interkulturellen Bereichen, im Umwelt-Risikomanagement und in der Vulnerabilität (Internationale Klimaschutzprogramme), in der Katastrophenhilfe in Entwicklungs- und Schwellenländern, in medizinischen Bereichen  (Interkulturelle und internationale Gesundheitsarbeit), bei Verlagen, im Bibliothekswesen, in beratenden und analytischen Tätigkeiten bei z.B. Wirtschaftsunternehmen, Stiftungen und Verbänden, in Museen (Kulturaustausch), in der Erwachsenenbildung (interkulturelle Kompetenzvermittlung), im Tourismus sowie bei der Presse und bei den Medien z.B. in der Öffentlichkeitsarbeit.