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Sprachwissenschaft

- Konsekutiver Masterstudiengang

Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften
Interdisziplinäres Zentrum „Europäische Sprachen: Strukturen – Entwicklung – Vergleich“
Ansprechpartner/-in
Prof. Dr. Matthias Hüning, Prof. Dr. Sascha Gaglia
Adresse
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

Angaben zum Wintersemester 2024/25 vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Senatsverwaltung:

Für den Zugang zum Masterstudiengang müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Bachelorabschluss mit einem Studienanteil von mindestens 20 LP Sprachwissenschaft oder gleichwertiger anderer Hochschulabschluss

Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.

Weitere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen enthält die Zugangssatzung für den Masterstudiengang Sprachwissenschaft (pdf-Datei).

Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.

Der forschungsorientierte Masterstudiengang ist konsekutiv gegenüber philologischen oder gleichwertigen Bachelorstudiengängen. Er ermöglicht Absolventen und Absolventinnen mit einem philologischen Bachelorabschluss oder einem gleichwertigen Abschluss eine Vertiefung und Erweiterung ihrer sprachwissenschaftlichen Kenntnisse auf hohem Niveau durch eine Spezialisierung auf strukturelle, historische und gebrauchsbezogene Aspekte europäischer Sprachen, auch im Vergleich zu außereuropäischen Sprachen. Der Studiengang bietet eine vertiefende, an komplexen Problemstellungen orientierte fachwissenschaftliche Ausbildung in aktuellen Forschungsgebieten der Sprachwissenschaft; er vermittelt fachspezifische Theorie- und Methodenkompetenz und leitet zu Forschungsstrategien einzelfachbezogener und interdisziplinärer Arbeit an. Im Rahmen interdisziplinär angelegter Fachveranstaltungen schult er die wissenschaftliche Urteilskompetenz und fördert die Bereitschaft zum kreativ-offenen interdisziplinären Dialog. Darüber hinaus bietet er eine breite fremdsprachliche Ausbildung auf hohem Niveau in zwei modernen europäischen Sprachen. Der Studiengang erlaubt eine Schwerpunktsetzung bzw. eine Spezialisierung in romanistischer oder germanistischer Linguistik.

Die Einbettung der Freien Universität in die Berliner Universitätslandschaft mit drei renommierten Universitäten, der nah gelegenen Universität Potsdam und zahlreichen Fachhochschulen sowie dem Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS) gewährleistet hervorragende Möglichkeiten der Kooperation und des Austausches, wie sie sich in universitätsübergreifenden Sonderforschungsbereichen (z.B. SFB Informationsstruktur) und Colloquien zeigen. Länderzentren an der Freien Universität – wie z.B. das Frankreich- oder Italienzentrum – bieten weitere Möglichkeiten der akademischen Verzahnung. Viele außeruniversitäre Sprach- und Kulturinstitute haben zudem ihren Sitz in Berlin (Instituto Cervantes, Institut Français, British Council etc.) und ergänzen das akademische Angebot. Die mehrsprachige Situation in Berlin bietet darüber hinaus einen idealen Standort für Studien zum Sprachwandel und zur Sprachkontaktforschung.
Mehrere linguistisch ausgerichtete Forschungsprojekte sowie das Exzellenzcluster "Languages of Emotion" sind am Fachbereich angesiedelt.

Die Philologische Bibliothek ("The Berlin Brain") der Freien Universität Berlin mit einem sehr umfangreichen Bücherbestand bietet den Studierenden ideale Voraussetzungen für Studien- und Forschungszwecke. Neben der guten Ausstattung der Philologischen Bibliothek sind auch die langen Öffnungszeiten hervorzuheben, die die Literaturbeschaffung und das Recherchieren erheblich erleichtern.

Die Freie Universität unterhält 121 Hochschulpartnerschaften sowie über 300 Sokrates- und Erasmus-Partnerschaften in mehr als 30 Ländern und bietet den Masterstudierenden dadurch hervorragende Möglichkeiten, um ein Auslandssemester, wie es im dritten Semester des Studienganges empfohlen wird, ideal und passgenau einbetten zu können.

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Studienbeginn
Winter- und Sommersemester
Studiensprachen
Deutsch
Abschluss
Master of Arts (M.A.)
Regel­studien­zeit
4 Semester

Der Masterstudiengang umfasst Module der Studienbereiche Sprachwissenschaft und Fremdsprachenerwerb.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studien- und Prüfungsordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Des Weiteren definiert sie Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Masterprüfung. In der Ordnung sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Im Bereich Sprachwissenschaft müssen die Studierenden zwei Pflichtmodule und vier Wahlmodule absolvieren.

Im Bereich Fremdsprachenerwerb müssen mindestens zwei verschiedene Sprachen erlernt oder erweitert werden. Weder das Einstiegs- noch das Zielniveau werden verbindlich festgelegt, es muss allerdings im Laufe des Studiums ein Fortschritt in Bezug auf das jeweilige Anfangsniveau nachgewiesen werden.

Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Arts (M.A.) verliehen.

Module des Studiengangs ohne Schwerpunktsetzung

Studienbereich Sprachwissenschaft
Pflichtmodul Strukturen der romanischen Sprachen oder
Strukturen der germanischen Sprachen
Pflichtmodul Wandel und Variation der romanischen Sprachen oder
Wandel und Variation der germanischen Sprachen
Wahlmodul Strukturen der romanischen/ germanischen Sprachen
als Ergänzung des gewählten Pflichtmoduls
Wahlmodul Wandel und Variation der romanischen/ germanischen Sprachen
als Ergänzung des gewählten Pflichtmoduls
Wahlmodul Sprachtheorie
Wahlmodul Soziolinguistik
Wahlmodul Kognitive Linguistik
Wahlmodul Neurolinguistik
Wahlmodul Historische Linguistik
Wahlmodul Forschungsmodul (ggf. zur Vertiefung eines Wahlbereichs)
Studienbereich Spracherwerb (Fremdsprachen)

Es müssen vier Module absolviert werden in mindestens 2 verschiedenen Fremdsprachen. Einstiegs- und Zielniveau werden nicht verbindlich festgelegt. Studierende können in die jeweilige Fremdsprache auch ohne Vorkenntnisse einsteigen.

Spracherwerb A, B, C und D.

 

Module des Studiengangs mit Romanistischem Schwerpunkt

Studienbereich Sprachwissenschaft
Pflichtmodul Strukturen der romanischen Sprachen 
Pflichtmodul Wandel und Variation der romanischen Sprachen 
Wahlmodul Strukturen der germanischen Sprachen
Wahlmodul Wandel und Variation der germanischen Sprachen
Wahlmodul Sprachtheorie
Wahlmodul Soziolinguistik
Wahlmodul Kognitive Linguistik
Wahlmodul Neurolinguistik
Wahlmodul Historische Linguistik
Wahlmodul Forschungsmodul (ggf. zur Vertiefung eines Wahlbereichs)
Studienbereich Spracherwerb (Fremdsprachen)
Es müssen vier Module absolviert werden in mindestens 2 verschiedenen Fremdsprachen. Einstiegs- und Zielniveau werden nicht verbindlich festgelegt. Studierende können in die jeweilige Fremdsprache auch ohne Vorkenntnisse einsteigen.
Mindestens eine der gewählten Sprachen muss eine romanische sein.
Spracherwerb A, B, C und D.

Module des Studiengangs mit Germanistischem Schwerpunkt

Studienbereich Sprachwissenschaft
Pflichtmodul Strukturen der germanischen Sprachen
Pflichtmodul Wandel und Variation der germanischen Sprachen
Wahlmodul Strukturen der romanischen Sprachen 
Wahlmodul Wandel und Variation der romanischen Sprachen
Wahlmodul Sprachtheorie
Wahlmodul Soziolinguistik
Wahlmodul Kognitive Linguistik
Wahlmodul Neurolinguistik
Wahlmodul Historische Linguistik
Wahlmodul Forschungsmodul (ggf. zur Vertiefung eines Wahlbereichs)
Studienbereich Spracherwerb (Fremdsprachen)

Es müssen vier Module absolviert werden in mindestens 2 verschiedenen Fremdsprachen. Einstiegs- und Zielniveau werden nicht verbindlich festgelegt. Studierende können in die jeweilige Fremdsprache auch ohne Vorkenntnisse einsteigen.
Mindestens eine der gewählten Sprachen muss eine germanische sein.

Spracherwerb A, B, C und D.

 

Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufsqualifizierende Kompetenzen

Der Masterstudiengang bereitet auf diverse Berufsfelder, in denen die menschliche Sprache, bzw. einzelne Sprachen und / oder aktive Sprachkompetenzen im Vordergrund stehen vor. Absolventen und Absolventinnen sind Sprachenexpertinnen und -experten mit hoher Fremdsprachenkompetenz, deren Fähigkeiten in Medien und Journalismus sowie in der Politik (Europäische Union, Auswärtiges Amt) gesucht werden.

Gleichzeitig ermöglicht der Masterstudiengang das weitere Arbeiten (z.B. auch eine Promotion) in der sprachwissenschaftlichen Forschung, in Universitäten und Forschungsinstituten.

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