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Fragen und Antworten zu den Workshops zum Umgang mit dem Nahostkonflikt

Die Leitung der Freien Universität steht im engen Austausch mit den Leitungen der Fachbereiche zu Maßnahmen und Empfehlungen zum Umgang mit Antisemitismus und Rassismus; sie weist auf rechtliche Rahmenbedingungen und Regelungen an der Freien Universität Berlin hin und erarbeitet Kurse und Handreichungen für Dozierende zum Umgang mit dem Nahostkonflikt. Es werden unter anderem seit Januar 2024 Kurse für Lehrende, Beschäftigte, Studierende (und speziell Lehramtsstudierende) angeboten. 

Ein weiterer Baustein des Maßnahmenpakets sind die Aktionswochen der Freien Universität Berlin gegen Antisemitismus, die vom 25. Januar 2024 bis zum Ende der Vorlesungszeit des Wintersemesters dezentral an den Fachbereichen stattfinden. Initiiert wurden sie von Lehrenden verschiedener Institute: Das Thema Antisemitismus soll in öffentlichen und hochschulöffentlichen Veranstaltungen, Seminaren und Vorlesungen diskutiert werden.

Die Workshops, die am 25. und 26. Januar 2024 stattfanden, richteten sich an Studierende, die sich mit dem Thema Antisemitismus und Rassismus auseinandersetzen wollten. Für einige war dies ein neuer Themenkomplex. Die Veranstaltungen wurden von erfahrenen Trainerinnen geleitet, die ihre Expertise u.a. durch die mehrjährige erfolgreiche Arbeit mit Schüler*innen und anderen Zielgruppen zu diesem Thema erworben haben. Ein großer Teil der Teilnehmenden hat sehr gute Rückmeldungen zu dem Angebot gegeben und mitgeteilt, dass sie sich nach dem Workshop besser in der Lage gesehen haben, Tendenzen von Hass, Antisemitismus und Rassismus zu erkennen und damit umzugehen. Das waren die Ziele der Workshops.

Das Angebot wurde nicht als historische Vorlesung geplant oder angekündigt. Der Anspruch, sich tiefgründig mit der langen und komplexen Geschichte des Konflikts, seinen politischen, religiösen und territorialen Wurzeln auseinanderzusetzen, konnte in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit nicht erfüllt werden. Das Angebot ist Teil eines Programms, das die Freie Universität Berlin anbietet, um ihre Mitglieder und auch externe Interessierte darin zu unterstützen, sich konstruktiv mit dem Themenfeld auseinanderzusetzen. Die Freie Universität Berlin widerspricht entschieden den gegen die Workshopleitungen erhobenen Anschuldigungen.

Informationen zu den beiden vergangenen Workshops finden Sie hier: 

Um in diesem Workshop eine vertrauensvolle Atmosphäre zu wahren, wurden einige Regeln vereinbart — etwa zur Vertraulichkeit der Inhalte und Aussagen von Teilnehmenden, damit diese sich frei und ohne Angst äußern konnten. Diese Regeln, denen alle Teilnehmenden zugestimmt haben, wurden leider durch einzelne Personen verletzt. Die Situation konnte intern unter Beteiligung der Trainerinnen besprochen und geklärt werden. Keine Teilnehmerin und kein Teilnehmer wurden von den Moderatorinnen gebeten, die Veranstaltung zu verlassen.